Streichquartett aus Paris
Pierre Colombet
Gabriel Le Magadure
Mathieu Herzog
Raphaël Merlin
Ihr farbenreiches Spiel vereint akribische Genauigkeit mit unbändiger Musikalität, mit der sie kompositorische Kühnheiten mit Emphase und Ausdruckstiefe ausloten.
„In einer Stiftung, die zeitgenössische Musik, aber auch Landschaftsarchitektur und Stadtplanung fördert, ist spontane Einmütigkeit im Kuratorium nicht eben die Regel. Diesmal aber war es so: die musikalische Intelligenz der Ébènes und die Authentizität ihres Spiels beim ARD-Wettbewerb – sei es mit Haydn, mit Webern, mit Rihm – hatte uns alle getroffen wie der Blitz. ...
Es scheint, als atmeten sie zusammen. Die Vier, sie „gründeln“ nicht, sie „deuteln“ nicht, sie „brillieren“ nicht: sie sagen einfach die Wahrheit, als wäre das so leicht wie es sich anhört ...“
Aus der Laudatio von Gabriele Forberg-Schneider
„Was diese Musiker im gegenwärtigen Kammermusik-Betrieb einzigartig erscheinen läßt, ist ihr bezwingendes Gefühl für den Aufbau, die Abfolge, die Entwicklung von Themenkomplexen, Kontrasten, Erweiterungen. Konkret heißt das: Sie nehmen Pausen unerhört ernst. Nie läuft die Musik danach weiter, wie wenn nichts gewesen wäre.“
Süddeutsche Zeitung, 5. März 2008
„Worin liegt nun ihr Besonderes? Nicht nur in höchster Virtuosität. ... Wo die Ébènes ganz zu Haus sind wie bei Ravel, da stellen sie viel Heikleres her als nur applausfreudige Brillanz: nämlich ein Schweben, ein zartes gemeinsames, noch im fast Inexistenten sich lebendig wandelndes Schweben des Klanges.“
Süddeutsche Zeitung, 19. Januar 2007